- Einführung
- 11.01.2024 RAZ: „Unabhängigkeit ist wichtig“ Projekt „Frauen aufs Rad“: Drahtesel für Mariama Bah aus Guinea
Einführung
Sehr werte ‚Nachbar:innen‘,
sehr werte Damen,
sehr werte Herren,
in den folgenden Zeilen möchte Ihnen von einem ganz kleinen Projekt in Wittenau und von engagierten Mitmenschen erzählen:
1)
Am Donnerstag, dem 14.12.23, traf ich Frau Mariama Bah. Erstmals! Sie engagiert sich seit Jahren im Kulturverein B. YALI 224 mit Sitz in Berlin-Wittenau. Er möchte „die afrikanische Kultur aus Guinea fördern sowie Familien bei der Bildung ihrer Kinder unterstützen“ (Flyer-Zitat/vgl bitte unten!). Wir trafen uns mit Frau Kai Bartosch – anlässlich des von ihr gegründeten Projektes FRAUEN AUF’S RAD. Im Rahmen eines kleinen Pressetermins verschenkt sie von Zeit zu Zeit an bestimmte Frauen gebrauchte Fahrräder. Mit dabei waren Frau Christiane Flechtner, Redakteurin der ‚Reinickendorfer Allgemeinen Zeitung‘, sowie Herr Degen sen..Vor seinem Fahrradgeschäft nahe dem U-Bhf Wittenau ging diesmal Frau Bartosch’s Geschenk an Frau Bah.
2)
Zum Projekt selbst nenne ich folg. Hinweise: Frau Bartosch, parteilose Reinickendorfer Bezirksverordnete, verschenkt alle drei Monate an eine Frau mit Migrationshintergrund, die nicht mit Geld um sich werfen kann, ein gebrauchtes Fahrrad. Frau Bartosch erklärt dazu: Teilhabe & Selbstbewusstsein beginnen bei der Mobilität. Jedes Rad wird von Herrn Degen, dem Bike-Experten ihres Vertrauens, vorab geprüft und von ihr in seinem Geschäft erworben. Die am Donnerstag Beschenkte möchte mit Hilfe von Frau Bartosch und ihrem Verein eine Radlerinnen-Gruppe aufbauen. Die nächsten Räder von Frau Bartosch dürften somit weiteren Frauen von „B. YALI 224 e.V.“ zukommen. Mir persönlich sagt Frau Bartosch’s Projekt sehr zu. Darum freue ich mich darüber, es ein wenig unterstützen zu dürfen.
3)
Gleichfalls gilt es wohl, den Verein von Frau Mariama Bah etwas zu unterstützen. Gerne werde ich daher ihrer Einladung folgen und den Verein aufsuchen. („Ganz leise sei angemerkt — Frau Bah wirkte frohgemut, zugewandt & sogleich sympathisch!“) Mit Freude habe ich vernommen, dass sie regelmäßig die in der Obhut von Albatros gGmbH stehende „GESOBAU-Nachbarschaftsetage“ im Märkischen Viertel aufsucht.
Die engagierte Leiterin der „Etage“ hat auf meine Bitte hin den Kontakt zwischen Frau Bah und Frau Bartosch hergestellt. Großen Dank – liebe Frau Christine Döbler! Euer „öffentliches“ Frühstück am Donnerstag, Eure Beratungen, Eure Einrichtung – kurz Du & Dein Team, Ihr seid mehr als einen Besuch wert. Somit stehe auch ich Euch als Mitglied der Seniorenvertretung RDF gerne jeden 1. Freitag/Monat, 14.00-15.00, mit einer offenen Sprechstunde zur Verfügung. Mit dem kleinen Tipp „Werbt ein wenig mehr!“ verlasse ich verbal jetzt die mit Fahrstuhl gut zu erreichende „Etage“.
Zugleich möchte ich mich auch von Ihnen/Euch, werte Leser:innen, für heute verabschieden. Ich wünsche besinnliche und erholsame Feiertage sowie einen angenehmen Rutsch ins neue Jahr. Bleiben Sie/Bleibt bitte so gesund als irgend möglich bzw werden Sie/werdet es alsbald!!
GLÜCK AUF!
Reiner Schröter, 16.12.23
11.01.2024 RAZ: „Unabhängigkeit ist wichtig“ Projekt „Frauen aufs Rad“: Drahtesel für Mariama Bah aus Guinea
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Wittenau – „Ich freue mich
riesig!“ Die Augen von Mariama Bah strahlen, als sie ihr Fahrrad zum ersten Mal sieht. Sie steht im Fahrradladen Degen an der Oranienburger Straße 81. Das Schild „Degens Fahrrad- und Fuhrwesen“ prangt hoch über dem Geschäftsladen im Souterrain. Inhaber Kai Degen schiebt das Fahrrad für sie nach draußen. Es ist zwar gebraucht, aber dennoch voll funktionsfähig, und so kann die junge Reinickendorferin
nun ganz unkompliziert von A nach B gelangen.“